Sie sind hier: Startseite Personen Johannes Krämer, M.A.

Johannes Krämer, M.A.

Johannes Krämer

Promovend

Vita

Geboren 1989 in Hamburg; 2010 Abitur an der Elsa-Brändström Schule Elmshorn; WS 2010/2011-WS 2014/2015: B.A Studium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Geschichte (HF), Biblische und historische Theologie (NF); B.A. Arbeit zum Thema: „Der Codex Hirsaugiensis als Traditionsbuch. Eine Untersuchung des Schenkerkreises bis 1125“; SS 2015-SS 2018: M.A. Studium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, M.A. Arbeit: „Die Reform religiöser Frauengemeinschaften um 1500 im Bistum Konstanz“

WS 2012/2013-SS 2013: Tutor an der Professur für Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Landesgeschichte; WS 2013/2014-WS 2014-2015: wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur; 01.02.2015-30.09.2016: Wissenschaftliche Hilfskraft bei den Projekten „Die Formierung des Lehnswesens im 12. und 13. Jahrhundert.“ und „Religiöse Frauengemeinschaften am südlichen Oberrhein – neue Strategien zu ihrer Erforschung“, Seit dem 01.10.2016 Mitarbeiter am Erzbischöflichen Archiv Freiburg. Zudem seit dem SS 2019 wissenschaftliche Hilfskraft in dem Projekt "Badisches Klosterbuch".


☎0761 203 97516
johanneskraemer@gmail.com

Promotionsprojekt

Die Bischöfe von Konstanz in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und die Reform religiöser Frauengemeinschaften

(betreut durch Prof. Dendorfer)

Obwohl die Konstanzer Bischöfe in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der Literatur immer wieder als Unterstützer der Kirchen- und speziell der Klosterreform bezeichnet werden, sind ihre Tätigkeiten auf diesem Feld bisher keiner eigenständigen Untersuchung unterzogen worden. Hier setzt das Promotionsprojekt an, in dem es die Konstanzer Bischöfe von Heinrich von Hewen (1436-1462) bis Hugo von Hohenlandenberg (1496-1529/1531-1532) sowohl im Hinblick auf die von ihnen selbst initiierten Reformen als auch in Bezug auf ihre Positionierung zu Reformen anderer Akteure innerhalb der Diözese, wie Landesherren oder Orden, in den Blick nimmt. Der Fokus auf die religiösen Frauengemeinschaften ergibt sich aus der theoretischen Aufsichtsfunktion des Bischofs über alle nicht einem exemten Orden inkorporierten Frauengemeinschaften, die das Basler Konzil zwar einschärfte, die jedoch im Laufe des 15. Jahrhunderts durch andere Akteure immer weiter beschränkt wurde. Die Arbeit möchte somit sowohl an neuere Arbeiten zu Klosterreformen am Oberrhein, sowie an Forschungen zu nachkonziliaren Reformimpulsen im Umfeld der Konzilsorte Konstanz und Basel anknüpfen. Als Ausgangsbasis des Projekts dient das Material der Konstanzer Bischofsarchive, vor allem die sogenannten Konzeptbücher, die heute im Erzbischöflichen Archiv Freiburg verwahrt werden und die in diversen deutschen, schweizerischen und österreichischen Gedächtnisinstitutionen verwahrten Bestände der einzelnen religiösen Gemeinschaften.

Publikationen

  • Verstecktes Objekt an belebtem Ort: zum Medaillonfund in der Türmerstube, in: Der Freiburger Münsterturm. Handwerk-Hightech-Forschung - Stein, Farbe, Holz, Metall (Arbeitsheft Landesdenkmalamt Baden-Württemberg 41), hrsg. v. Dagmar Zimdars und Daniela Naumann, Ostfildern 2021, S. 107-114.